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In der schnelllebigen Bilderwelt von heute fällt es uns häufig schwer, den Fokus auf nur eine Sache zu richten. Besonders verrückt spielen unsere Sinneseindrücke auf Reisen. Es gibt viel Neues zu sehen, zu spüren und zu schmecken. Allein die vielen neuen Gerüche hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
Aber wie bleibend ist diese Erinnerung? Können wir uns auch noch in fünf Monaten oder gar Jahren an den Duft der Wüste und die Frische des Meeres wirklich erinnern? Weil Fotos allein nicht immer genügen, kann die Verschriftlichung deiner Eindrücke Abhilfe schaffen und dient noch nach Jahren als wunderbares Souvenir und Nachschlagewerk.
Was ein Reisetagebuch alles kann, erfährst du hier.
Mit dem Reisetagebuch vorbereiten und neugierig machen
Schon vor Reiseantritt hilft es, wichtige Dinge aufzuschreiben. Ob für Vielplanende oder Spontane – sich mit den eignen Gedanken und Erwartungen an die Reise vertraut zu machen und diese zu Papier (oder Laptop) zu bringen hilft, sich auf den neuen Ort, das neue Land vorzubereiten.
Ob es ganze Texte sind oder nur Stichpunkte, jedes Wort schafft Bewusstsein und entlastet dich von den To-Dos und Sorgen in deinem Kopf. Must-sees haben im Reisetagebuch ebenso Platz wie die Anzahl von Socken, die du in deinen Koffer packst. Auch eine Checkliste kann hilfreich sein, die nach und nach abgehakt wird. Eine Stadtkarte, ein Ausdruck der wichtigsten Adressen oder eine Übersicht der häufig verwendeten Begriffe in der Landessprache gehen nicht verloren, wenn sie erst aus den Seiten kleben.
War jemand deiner Freunde schon mal da? Hol dir Tipps und notier sie gleich in deinem Reisetagebuch, um nichts zu vergessen. Ach Übrigens, Reisetagebuch zu den verschiedensten Zielen weltweit findest du auf https://reisetagebuch.kaufen.
Begleiten und entlasten
Endlich am Ziel angekommen, begleitet ein Reisetagebuch dich zum Strand und in die Stadt. Fahrkarten, Geldscheine und bedeutungsträchtige Papierschnipsel können darin eingeklebt werden. Mit ein paar Zeilen versehen, machen sie den Moment unvergesslich. Natürlich geht das auch digital, aber die echte greifbare Erfahrung machst du nur auf einer Seite aus Papier. Fotos, Tipps und von Einheimischen und lokale Anekdoten füllen das Reisetagebuch schnell mit Inhalt.
Aber nicht immer läuft alles glatt. Vielleicht geht die Planung nicht auf, das Wetter spielt nicht mit oder es gibt ganz andere Probleme. Auch diese Erlebnisse zu verschriftlichen, hilft dir Druck abzulassen und dich auf das Wesentliche zu besinnen.
Schreiben hilft, die Gedanken zu ordnen und wenn es drauf ankommt, Ruhe zu bewahren. Diejenigen, die als Kinder oder Jugendliche Tagebuch geschrieben haben, werden das bestätigen: das schriftliche Reflektieren und Philosophieren entlastet ungemein und mach das Verarbeiten des Alltags leichter.
Und wenn der Tag nichts Neues bringt? Dann schreib trotzdem eine Zeile: allein das Datum, wie das Wetter ist und wie du dich fühlst, was du siehst, wonach dir ist, kann Wunder bewirken und lässt dich nach Jahren beim Lesen dieses Eintrags schmunzeln.
Sammeln und erinnern
Du wirst schnell merken, dass auch dein Tagebuch selbst seine eigene Geschichte schreibt. Denn wo immer du dich befindest, das Buch nimmt alles auf. Ein plötzlicher Regenschauer kann Spuren hinterlassen, genauso wie Sandkörner, die sich zwischen den Seiten sammeln. Auch wenn unser Smartphone vieles festhält, diese Art der Manifestation schafft es noch nicht.
Kreativität mit dem Reisetagebuch fördern
Wer meint, ein Reisetagebuch wäre nur etwas für schreib- und kunstaffine Menschen, irrt sich. Selbst wer sein Schreibtalent noch nicht entdeckt hat, wird seine Freude daran haben. Eine Reise ist auch eine Flucht vom Alltag – und gerade hier lohnt sich das Außergewöhnliche. Eine Skizze des exotischen Schmetterlings, einer landestypischen Speise oder kuriosen Frucht wirkt entschleunigend. Du musst kein Urteil fürchten – das Reisetagebuch schweigt, wenn du es so willst. Erfahrene Tagebuchschreiberinnen und -schreiber haben mehr als nur einen Stift dabei. Ein paar Farben bringen Abwechslung und lassen Kindheitserinnerungen aufkommen.
Einzigartig sein
Auch wenn es unzählige Tipps und Ratschläge gibt, wie ein Reisetagebuch zu führen ist. Du allein hast das Sagen. Negative Gefühle oder Druck solltest du beim Befüllen der Seiten nicht empfinden. Bleib mit dir selbst in Kontakt und vergegenwärtige dir immer wieder, wo du gerade stehst. Wer sich so ein Schreibprojekt während einer längeren Reise noch nicht zutraut, probiert es einfach mal beim nächsten Wochenendtrip aus.
Bist du bald in einer anderen Stadt und besuchst Freunde? Dann nichts wie los, widme dem Schreiben 10 oder 20 Minuten am Abend vor dem Zubettgehen oder einen ruhigen Moment zwischendurch. Du wirst sehen, es ist überall möglich kurz ein paar Worte zu notieren. Selbst im feuchten Festivalzelt bei 15 Grad und Nieselregen.
Probier es aus und setz ein Zeichen, einen Punkt oder ein Komma für ein neues Reisebewusstsein und mache der globalen Beschleunigung einen Strich durch die Rechnung. Alles, was du dazu brauchst ist ein Notizblock und einen Stift und dein persönliches Schreibabenteuer kann losgehen.